Unsere Voliere
...in Ruhe leben...
„Frei"flug-Anbau

In unserer „Endstelle“, einer von uns gebauten Voliere, dürfen Tauben, die nicht mehr auf die Straße können, ihren Lebensabend verbringen. Dort werden sie regelmäßig mit Futter und Wasser versorgt, dürfen baden, brüten und in Ruhe leben

Natürlich ist die Betreuung der Tauben zeit- und kostenintensiv, daher freuen wir uns über Paten, die jeweils für eine (oder zwei) Taube(n) einen Teil der Kosten übernehmen.

Möglich ist eine:

  • Patenschaft für 10 Euro im Monat oder
  • Futterpatenschaft für 5 Euro im Monat

 

Mit einer Patenschaft unterstützt du den Ausbau unserer Voliere, die regelmäßigen Erneuerungen und Umbauten. 

Mit einer Futterpatenschaft schenkst du deiner Taube ihr Futter.

Auf der Straße hungern und verhungern die Tauben – in ihrem neuen Zuhause, unserer Endstelle, sollen sie nie wieder hungern müssen oder auf lange, schmerzhafte Futtersuche gehen.

Hier wird ihnen das Futter direkt vor den Schnabel gestellt und sie können fressen, wann und wie viel sie wollen.  

Das Formular findest du hier, bitte übersende uns die ausgefüllten Formulare an unser Postfach.

Zur Zeit suchen noch folgende Tauben einen Paten:
Herzle

Taube Nr. 5 – Herzle

Herzle, das älteste der drei Küken, kam mit Brösel und Ntscho-Tschi aus einer Vergrämung zu uns.

Im April 2021 wurde uns gemeldet, dass auf einem Kindergarten vergrämt werden solle, sich aber niemand um eine Päppelstelle für eventuell gefundene Küken gekümmert hatte. Da gingen unsere Alarmsirenen an. Normalerweise arbeiten wir in dem Gebiet nicht, aber die Wildtierauffangstation wollte die Tauben auch nicht aufnehmen. Also organisierten wir rasch die Übernahme, erst wurde noch alles verneint, aber unsere Hartnäckigkeit zahlte sich aus und die drei durften bei einer liebevollen Pflegestelle groß werden.

Tauben Nr. 26, 27 & 29 – Sunny, Speedy, Monty

Ja, es gibt auch sie. Wir päppeln teilweise, leider kann man es nicht anders sagen, in Massen. Keine der Tauben geht in der Behandlung oder Fütterung dabei unter, aber ihre Geschichten verschwimmen, ihr Fundort wird vergessen, ebenso wie Fotos von ihnen zu machen. 

Sie sind nicht weniger liebenswert, wurden nicht weniger umsorgt. Aber oft werden sie als Küken eingesammelt, zusammen in einer Box gepäppelt und haben das typische stadttaubengrau. 

Wir bemühen uns, ihnen allen Namen zu geben, keine Geschichte zu vergessen, das ist nur unmöglich. Auch sie suchen Paten, ohne Bild, „nur“ Namen auf einer endlosen Liste von Notfällen.

Taube Nr. 33 – Jerry & Taube Nr. 34 – Tom

Sie sind unsere aktuell letzten Neuzugänge in der Voliere. Bei einer Vergrämung gerettet. Der Pflegestelle vor Ort wurde deutlich von den dort Zuständigen ausgemalt, was mit beiden passiert, wenn sie nicht mitgenommen werden. 

Das ist leider unser Alltag und der der Tauben, wir retten so viele wie möglich vor einem solchen Schicksal und Tom und Jerry hatten nicht nur das Glück, von dort in Sicherheit gebracht zu werden, sondern sich auch noch in der Pflegestelle zu verlieben. 

Jetzt dürfen sie in Ruhe brüten, auch wenn nichts schlüpfen wird, sie werden nie wieder unter solch grausigen Umständen leben.